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AOK-Auswertung: Kliniken Hochfranken zählen zu den Top-Kliniken bei Kniegelenkersatz in Deutschland

Der AOK-Bundesverband hat die aktuellen Ergebnisse aus dem Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) veröffentlicht. Sie basieren auf ca. 137.000 Kniegelenkersatz-Operationen von AOK-Versicherten in den Jahren 2019 bis 2021 und messen langfristig die Qualität einer stationären Behandlung. Die Kliniken Hochfranken mit ihren Häusern in Münchberg und Naila können sich dabei über eine überdurchschnittliche Qualität für Kniegelenkersatz bei Gelenkverschleiß (Arthrose) freuen! Zieht man neben der QSR-Bewertung noch die Fallzahlen hinzu, gehören die Kliniken Hochfranken zu den Top 10 der Kliniken bei der Implantation von künstlichen Kniegelenken in ganz Deutschland. Mit 1.137 Fällen rangieren die Kliniken Hochfranken sogar auf Platz 3; hinter der Arcus Klinik in Pforzheim (1.376) und dem Diakonie-Klinikum in Stuttgart (1.355).

2014 wurde unter der Leitung von Prof. Hans-Georg Simank an der Klinik Münchberg ein EndoProthetikZentrum (EPZ) etabliert. Durch die Zentrumsbildung mit kontinuierlicher Überwachung von Struktur- und Ergebnisqualität konnte die Komplikationsrate gesenkt und die Qualität der Ergebnisse stetig gesteigert werden. Prof. Hans-Georg Simank erläutert: „Die Spezialisierung in Kombination mit hohen Fallzahlen resultiert in einer hochstandardisierten und risikominimierten Operation mit kurzen Verweildauern und hoher Qualität für unsere Patienten.“ Über die AOK-Ergebnisse freut er sich sehr: „Für uns als behandelnde Ärzte ist diese Wertung eine hohe Anerkennung unserer Arbeit und der Arbeit des gesamten Teams; von der Putzkraft, über die Mitarbeitenden im OP, der Pflege und der Physiotherapie, bis hin zum Personal in den verbundenen Praxen und nicht zuletzt der Verwaltung der Kliniken Hochfranken.“

Basis der QSR-Qualitätsmessung sind Daten von AOK-Versicherten, die Kliniken zur Abrechnung an die AOK schicken. Diese Daten sind verschlüsselt und erlauben keinen Personenbezug. QSR ist ein in Deutschland bislang einzigartiges Verfahren der Qualitätsmessung, dass die Qualität einer stationären Behandlung langfristig misst. Das heißt, die Krankheitsgeschichte eines Menschen wird nicht nur während des Krankenhausaufenthaltes, sondern bis zu einem Jahr nach der Operation verfolgt. Für die Behandlungsqualität ist es entscheidend, wie oft es bei oder nach einer Operation zu Komplikationen kommt. Dabei gilt: Je weniger mögliche Komplikationen auftreten, desto besser ist die Behandlungsqualität.


Quelle: AOK-Bundesverband, AOK-Gesundheitsnavigator