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Gesundheitsminister Holetschek übergibt Förderbescheid in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro

Kliniken Hochfranken machen sich fit für die digitale Zukunft

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat in Regensburg Förderbescheide im Wert von mehr als 370 Millionen Euro an Krankenhäuser in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben übergeben, damit sie in moderne Notfallkapazitäten, Digitalisierung und IT-Sicherheit investieren können. Auch die Kliniken Hochfranken profitieren von der Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF): den Häusern in Münchberg und Naila wurden Mittel in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro bewilligt.      

Die Patientenversorgung in Krankenhäusern spielt für eine qualitativ hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung eine große Rolle. Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sollen deshalb notwendige Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur gefördert werden, z.B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen. Der Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) umfasst ein Fördervolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro.

Der Minister betonte anlässlich der symbolischen Förderbescheidübergabe: „Die Staatsregierung fördert seit Jahren innovative Digitalisierungsprojekte – gerade im Krankenhausbereich. 775 Förderanträge von 184 Kliniken in den sechs Regierungsbezirken mit einem gesamten Fördervolumen von überragenden 370,7 Millionen Euro wurden bewilligt – das ist bestens investiertes Geld in die Digitalisierung und IT-Sicherheit! Gemeinsam mit dem Bund machen wir die Kliniken fit für die digitale Zukunft. Ich erwarte mir einen spürbaren Digitalisierungs- und IT-Sicherheitsschub in den bayerischen Krankenhäusern.“

Im Rahmen der Förderung planen die Kliniken Hochfranken vielfältige Maßnahmen, darunter die Anschaffung modernster Ultraschallgeräte, die an das Krankenhausinformationssystem angebunden werden. Außerdem ist beabsichtigt, die Bilddokumentation zu digitalisieren und eine digitale OP- und Anästhesiedokumentation einzuführen. Mediziner sollen zukünftig von einer digitalen Spracherkennung und Spracheingabe profitieren, z.B. beim Diktieren von Befunden.

Mindestens 15 Prozent der Fördermittel werden für Maßnahmen zur Verbesserung der Informationssicherheit verwendet. Eine Maßnahme davon lautet: Einführung eines Information Security Management Systems (ISMS), das die Informationssicherheit in den Kliniken Hochfranken gewährleisten soll.

Darüber hinaus soll die Arzneimitteltherapiesicherheit durch Methoden eines digitalen Medikationsmanagements erhöht werden.