Kliniken Hochfranken starten „Themenabende Medizin & Gesundheit“

Vortragsreihe zu unterschiedlichsten medizinischen Schwerpunktthemen für Patienten, Angehörige und Interessierte
Ende Mai starteten die Kliniken Hochfranken die Vortragsreihe „Themenabende Medizin & Gesundheit“. Besucher erhalten dabei die Möglichkeit, sich umfassend über verschiedene Gesundheitsthemen zu informieren und mit den medizinischen Experten der Kliniken Hochfranken ins Gespräch zu kommen. In den Fachvorträgen werden u.a. Krankheitsbilder, Therapieverfahren und neueste medizinische Entwicklungen vorgestellt. Alle Vorträge sind kostenfrei und finden vorwiegend in der Münch-Ferber-Villa in Hof statt. Um Anmeldung per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de oder unter der Telefonnummer 09251 872-163 bzw. -164 wird gebeten. Das Programm wird laufend aktualisiert und ergänzt.
Wenn Vergesslichkeit zur Krankheit wird
Demenz verstehen, erkennen und behandeln
Nach neuesten Berechnungen leben in Deutschland derzeit rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die Verläufe von demenziellen Erkrankungen können sehr unterschiedlich sein, doch sie alle führen dazu, dass die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt.
Die Diagnose Demenz ist beängstigend und stellt auf lange Sicht eine große Herausforderung für die Betroffenen, deren Familie und Freunde dar.
Nicht jede Vergesslichkeit oder Verwirrtheit ist eine Demenz. Wann kann man von einer Demenz sprechen? Wie kann man sie erkennen, wie behandeln? Was mache ich, wenn ich selbst betroffen bin? Wie können Angehörige mit einer Demenzerkrankung umgehen?
Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc., beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Krankheitsbild, den Krankheitsverlauf, die Diagnose, die Therapie und vieles mehr.
- Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 06.07.2023, 18 Uhr
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referent: Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc.
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Keine falsche Scham bei Erkrankungen des Enddarms
Wissenswertes über proktologische Untersuchungen, häufige Krankheitsbilder und moderne Behandlungsmöglichkeiten
Die Proktologie ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit Erkrankungen des Enddarms und Afters beschäftigt. Viele Menschen leiden unter Enddarmbeschwerden, trauen sich aus Scham aber lange nicht zum Arzt.
Häufige Symptome einer proktologischen Erkrankung sind Schmerzen, Juckreiz oder das Gefühl, beim Stuhlgang den Darm nicht vollständig entleeren zu können. Proktologen sind z.B. bei der Diagnose und Behandlung von Hämorrhoiden behilflich, aber auch Tumore oder andere Veränderungen und Beeinträchtigungen des Enddarms können durch sie festgestellt und behandelt werden.
In dem fachübergreifenden Vortrag werden häufige Krankheitsbilder, Untersuchungsmethoden und Behandlungsverfahren vorgestellt. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
- Datum, Uhrzeit: Mittwoch, 20.09.2023, 18 Uhr
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referent: Andreas Wunsch
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Viel hilft viel?
Gesund altern – Nutzen und Risiken von Medikamenten
Körper und Geist werden im Alter anfälliger für Erkrankungen, insbesondere für chronische Leiden. Häufig sind Medikamente wichtig, um gesundheitliche Zustände zu stabilisieren. Doch nicht selten ist die Anzahl an Tabletten so groß, dass der Appetit leidet oder dass sich andere Wechsel- und Nebenwirkungen einstellen. Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten sind altersabhängig und auch zwischen Männern und Frauen kann es Unterschiede in der Wirksamkeit und Verträglichkeit geben.
Wann sind Medikamente förderlich, wann hinderlich für ein gesundes Altern? Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc., informiert über die Besonderheiten der Arzneimitteleinnahme im Alter und nimmt sich Zeit, die Fragen der Besucherinnen und Besucher zu beantworten.
- Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 19.10.2023, 18 Uhr
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referent: Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc.
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Schlaganfall vorbeugen: Das können Sie tun!
Risiken erkennen und vermeiden
Jeder Mensch – ob jung oder alt – kann einen Schlaganfall erleiden. Knapp 270.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Deutschland. Seh- und Sprachstörungen, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel – all das können Anzeichen für einen Schlaganfall sein.
Alter und genetische Einflüsse sind Risikofaktoren, die nicht beinflussbar sind. Andere Faktoren, die das Auftreten eines Schlaganfalls begünstigen, sind jedoch teilweise vermeidbar, z.B. durch gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung oder den Verzicht auf Nikotin. Die Internistin Dr. Christiane Grimm, die in der zertifizierten Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) der Klinik Münchberg tätig ist, stellt Ursachen und Symptome des Schlaganfalls vor. Daneben geht sie auf die wichtigsten Risikofaktoren und entsprechende Vorbeugemaßnahmen ein. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, in offener Runde Fragen zu stellen.
- Datum, Uhrzeit: Donnerstag, 26.10.2023, 18 Uhr
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referent: Dr. Christiane Grimm
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Darmkrebs – von der Vorsorge bis zur Therapie
Vorbeugung, Früherkennung und zielgerichtete Behandlungsformen
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Sie kann in allen Abschnitten des Darms auftreten, zumeist jedoch im Dick- oder Enddarm.
Die Diagnose Darmkrebs kann ein Schock sein und Angst machen. Wird die Erkrankung jedoch früh erkannt, ist sie gut behandelbar und in vielen Fällen heilbar. Besonders tückisch ist Darmkrebs, da er nicht von heute auf morgen entsteht. Im Schnitt dauert es fünf bis zehn Jahre, bis aus einem kleinen Polypen ein bösartiger Tumor wird.
Im Vortrag geht es um Früherkennungsmaßnahmen und darum, was man selbst tun kann, um Darmkrebs vorzubeugen. Außerdem erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hilfreiche Informationen über neueste medizinische Entwicklungen und chirurgische Therapiemöglichkeiten. Im Anschluss nehmen sich die Referenten Zeit, um alle offenen Fragen zu beantworten.
- Datum, Uhrzeit: Montag, 06.11.2023
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referent: Andreas Wunsch
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Wohin im medizinischen Notfall?
So funktioniert die Zentrale Notaufnahme der Klinik Naila
Die Zentrale Notaufnahme am Standort Naila ist jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz und Anlaufstelle für medizinischen Notfälle. Jährlich werden hier etwa 10.000 Patientinnen und Patienten behandelt.
Wer schon immer einmal wissen wollte, wie eine Notaufnahme funktioniert, hat nun Gelegenheit dazu: Gabriele Zinnert, die ärztliche Leitung der Zentralen Notaufnahme Naila, gibt in ihrem Vortrag Antworten auf Fragen, die sich Patientinnen und Patienten und Angehörige in der Notaufnahme häufig stellen. Woran erkenne ich einen Notfall? Wann ist der Weg in die Notaufnahme wirklich notwendig oder mit welchen Beschwerden stelle ich mich besser bei einem niedergelassenen Arzt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst vor? Warum sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, obwohl die Notaufnahme leer aussieht? Warum darf der Patient vor mir in den Behandlungsraum, obwohl ich zuerst da war? Was ist ein Schockraum?
Im Anschluss an den praxisnahen, anschaulich bebilderten Vortrag steht die Referentin gerne für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
- Datum, Uhrzeit: Dienstag, 21. 11.2023, 17 Uhr
- Veranstaltungsort: Klinik Naila, Schulungsraum, Hofer Straße 45, 95119 Naila
- Referentin: Gabriele Zinnert
- Anmeldung: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, wir bitten daher um Anmeldung. E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Notfall in der Brust – Herzinfarkt und plötzlicher Herztod
Ursachen verstehen, Alarmzeichen erkennen, wirksam vorbeugen
Pro Jahr erleiden etwa 65.000 Menschen in Deutschland einen plötzlichen Herzstillstand,auch jüngere, vermeintlich gesunde Menschen. Auf einmal hört das Herz auf zu schlagen: die Ursache des plötzlichen Herztodes kann jede Erkrankung sein, die schwere Herzrhythmusstörungen auslöst, z.B. eine koronare Herzkrankheit, Herzschwäche oder ein Herzklappenfehler. Sackt ein Mensch wie aus heiterem Himmel zusammen, liegt bewusstlos am Boden und atmet nicht, hängen seine Überlebenschancen wesentlich davon ab, wie schnell erste Maßnahmen zur Wiederbelebung eingeleitet werden.
Bei einem plötzlichen Herztod entscheidet sich innerhalb weniger Minuten die Frage über Leben und Tod. Und doch kommt der plötzliche Herztod häufig nicht ganz so überraschend, wie viele denken. Studien belegen, dass mindestens die Hälfte aller Betroffenen in den Tagen oder Wochen vor dem plötzlichen Herztod unter Herzbeschwerden gelitten hat. Daneben steigern z.B. Bluthochdruck, Diabetes oder ein erhöhter Cholesterinspiegel das Risiko für einen plötzlichen Herztod, Herzinfarkt oder ein Herzversagen.
Wie kann ich vorbeugen? Was sind typische Warnzeichen? Wie sehen lebensrettende Sofortmaßnahmen aus? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag „Notfall in der Brust – Herzinfarkt und plötzlicher Herztod“ beantwortet. Im Anschluss daran geben die Mediziner gerne Antworten auf die Fragen aus dem Publikum.
- Datum, Uhrzeit: Termin in Planung
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referentin: Dr. Silke Simank
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164
Zurückliegende Vorträge
Unsere Schilddrüse – Kleines Organ mit großer Wirkung
Schilddrüsenerkrankungen diagnostizieren und behandeln
Schmetterlingsförmig, so groß wie eine Walnuss und bei einem Erwachsenen gerade einmal zwischen 18 und 25 Gramm schwer – das ist unsere Schilddrüse. Trotz ihrer überschaubaren Größe übernimmt sie im Körper wichtige Aufgaben. Ist ihre Funktion gestört, hat das weitreichende Folgen auf den gesamten Organismus.
Geschätzt 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Erkrankungen der Schilddrüse, z.B. einer Vergrößerung der Schilddrüse, auch Kropf oder Struma genannt, einer Über- oder Unterfunktion oder einem gut- oder bösartigen Schilddrüsenknoten. Viele Erkrankungen lassen sich medikamentös behandeln, bei einigen krankhaften Gewebeveränderungen kann jedoch eine Operation notwendig sein.
Der Vortrag gibt einen Überblick über Schilddrüsenerkrankungen und notwendige Untersuchungen. Außerdem werden Besonderheiten von Schilddrüsenerkrankungen im Alter thematisiert und Behandlungsmöglichkeiten erläutert, die sich bei den verschiedenen Erkrankungen ergeben. Für Fragen aus dem Publikum stehen die Referenten selbstverständlich gerne zur Verfügung.
- Datum, Uhrzeit: Mittwoch, 24.05.2023, 18 Uhr
- Veranstaltungsort: FORUM GESUNDHEIT in der Münch-Ferber-Villa, Münch-Ferber-Straße 1, 95028 Hof
- Referenten: Andreas Wunsch, Dr. Wolfgang Kick, Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc., Dr. Christian Schramm
- Anmeldung: E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit(at)kliniken-hochfranken.de, Telefon: 09251 872-163 bzw. -164